FIONICIO hat eine neue Besitzerin

FIONICIO hat einen optimalen Platz bei seiner neuen Besitzerin Dorothée Peters in Triengen in der Schweiz gefunden.

Kennengelernt haben sich die beiden vor der Fohlenschau in Ostbevern und Dorothée hat sich von seiner wirklich beachtlichen Coolness überzeugen können. Und so hat er bei Dorothée den Status eines Familienmitgliedes in ihrem schönen 5-Sterne-Stall.

Schön, daß er bis dreijährig in Ostbevern bleibt.  Dort befindet sich Aufzuchtstation von Josef Börnemann und er kann dort mit vielen Artgenossen im gleichen Alter aufwachsen.

Wünschen wir hier schon ein langes, gemeinsames und doch spannendes Zusammensein.

Leah mit Quaid weiterhin hocherfolgreich

Beim Turnier in Enningerloh am 07.07.2017 gelang Leah mit Quaid eine sehr sichere Runde in einer Dressurreiterprüfung der Kl.L – Leah´s erste in dieser Klasse. Mit der Note 6,9 wurden die beiden mit dem zweiten Platz belohnt.

Und natürlich sind wir alle sehr stolz auf das harmonische Paar.

FIONICIO´s erster Auftritt – Fohlenschau auf Hof Börnemann in Ostbevern

Es ist schon erstaunlich wie Fiadora sich vererbt – diese Gelassenheit beim Putzen und Einflechten, Hufe waschen und einfetten (ein Dank an Dörte und Bibi) und dieselbe „Coolness“ beim Verladen, einfach in den Anhänger einsteigen, als ob man das jeden Tag geübt hätte.

Mit Anita und Krista als „Vorführer“ und Dorotheè als neugierige Beobachterin im Gepäck ging es los nach Ostbevern. Der restliche Fanclub traf auch rechtzeitig ein.

Im gut vorbereiteten Rasenplatz wurde Fionicio dann dem Oldenburger Zuchtleiter Wolfgang Schulze-Schleppinghoff und seinen Mitrichtern vorgeführt. Typisch Fionicio fand er am Rasen knabbern wertvoller als sich im Stand zu präsentieren, aber es gelang dann doch. Mit viel „Gummi“ im Bewegungsablauf konnte er dann die Jury begeistern und erhielt die ersehnte Verbandsprämie. Es wird im Anschluss noch per Post eine lineare Beschreibung geben, auf die wir sehr gespannt sind.

In der Reithalle bekam Fionicio vom Oldenburger „Brennmeister“ noch den vorgeschrieben Chip und das Oldenburger Brandzeichen.

Ein Teilnehmen an der Fohlenauktion stand nicht zur Debatte da der weitere Weg schon bestimmt ist.

Wir werden berichten.

Geländetraining in Greven am 15.06.2017

Das Wetter und die Möglichkeiten nutzen – so konnten wir am 15.06.2017 den Geländeplatz in Greven für unser Training nutzen.

Neuer Platz – andere Aufgabenstellung – schon deutlich anspruchsvoller wie letzten Sonntag.

Und doch war ich wieder einmal erstaunt, wie gut die Tipps umgesetzt wurden. Wir konnten so auch schon mal mächtige, schmale Sprünge bewältigen und bergauf- und bergab Hindernisse mit einbeziehen.

Die nächsten Vielseitigskeitsturniere sind genannt – jetzt im Bereich E und A* – wir drücken die Daumen.

Alles in allem ein sehr gelungener Vormittag und im Heimatstall sah man dann zufriedene Reiter und ebenso zufriedene Pferde. Auch hier ein herzliches Dankeschön an das „Fussvolk“,  die ein solches Training erst vervollständigen mit der Getränkeversorgung und vielen gelungenen Fotos, von denen wir hier einige eingestellt haben.

Und ich freue mich auf ein nächstes Training mit meiner „Vielseitigkeitstruppe“.

Geländetraining an der WRFS am 10.06.2017

So kurz hintereinander an der WRFS und dann doch mit soviel Erfolg und Spaß. Die „neu Hinzugekommenen“ konnten die kleinen Aufgaben erfüllen und die „Wiederholer“ haben an dem letzten Training angeschlossen und widmeten sich den höheren Sprüngen und den kniffligeren Wegen.

Wie immer eine runde Sache – der Geländeplatz im super Zustand, Pferde, Ponies und Reiter hochmotiviert, fast so viele Fotographen wie Reiter, ein gut funktionierendes Versorgungsteam mit Wasser und Anti-Bremsenspray und traumhaftes Wetter – so macht Training Spass.

Vielen Dank an alle Fotographen für die tollen Fotos und an alle Reiter für das geschickte Umsetzen der gestellten Aufgaben.

Anbei einige Impressionen.

 

BETTY mit neuem Nachnamen – Betty Lüring

Kennen tun sich die Beiden ja schon sehr lange – und nun haben sie eine Lebensgemeinschaft – die neue stolze Besitzerin von Betty ist unsere Astrid Lüring.

Dressurmässig schon auf einem sicheren Weg, Gelände reiten geht auch problemlos, in den Pferdeanhänger ein- und aussteigen – alles mehrfach erprobt und erlebt. Springen kann sie auch die Maus, sowohl in der Bahn als auch im Vielseitigkeitstraining.

Mit anderen Worten – wieder ein „Allrounder“ für Astrid.

Wir wünschen Euch beiden alles nur erdenklich Gute mit viel Freude, Spaß und Gesundheit.

 

DUCHICA lernt Schweizer Deutsch

So – nun ist es amtlich. DUCHICA wird uns Mitte Juni verlassen. Die neue Besitzerin Claudia Franziska Meier – eine Schweizer Schülerin von Renate – hatte sich schon in das Fohlenbild verliebt. Claudias Leitspruch heißt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ So besuchte Claudia uns Ende Dezember um das Herz fühlen zu lassen.

Nachdem Claudia „Duche“ live erlebt hat, sprang zum einen der berühmte Funken sofort über – zum anderen begeistert die junge Stute alle durch ihre enorme Gelassenheit. Und darin liegt auch eine der Hauptaufgaben, die auf Duchica zukommen – Claudia betreibt einen Hof mit Coaching durch Pferde.

Ich freue mich, daß wieder eines unserer „Kinder“ ein solch schönen Platz gefunden hat und wünsche alles Gute für die gemeinsame Zukunft.

FIONICIO geb. 24.04.2017

Auf ein Tief folgt sehr oft ein Hoch. So auch bei uns.

Ein „Feine-Lady“-farbener Sonnenschein ist aus Fiadora geschlüpft. Schön bunt und mit einem gewaltigen Gangwerk ausgezeichnet (ganz der Papa). Sehr selbstbewusst und gelassen (ganz die Mama) läßt er sich im Liegen die Wurmkur geben, hebt schon brav alle vier Hufe, geht perfekt am Strick. Beim ersten Training mit Halfter und Strick auf dem Dressurviereck lief er sofort in allen drei Gangarten brav neben Krista her. Und der Galopp war da schon recht versammelt und mächtig bergauf. Wir sind alle sehr stolz auf ihn und freuen uns ihn am 16.06.2017 der Öffentlichkeit bei der Fohlenschau auf dem Hof Börnemann in Ostbevern vorzustellen. Und dann sehen wir weiter…………..

 

Traurigkeit und tiefe Dankbarkeit für mein Herzenspferd

Und dann ist er doch ganz schnell da – der Moment vor dem wir uns alle so fürchten.

Nach 22 gemeinsamen Jahren musste ich mich damit abfinden, daß meine geliebte Feine Lady auf die große Wiese gegangen ist. Ich bin so dankbar, daß ich sie solange haben durfte. Das war nicht selbstverständlich, das war auch Kampf. Als Saugfohlen bei Fuß gewann sie schon die Fohlenschau in Ankum – für Hannoveraner die erste Adresse. Dann kam sie mit sechs Monaten in Begleitung einer kleinen Fohlenherde zu uns – unter anderem war da auch Feiner Herr dabei. Schon da begann unsere tiefe Beziehung. Als in der Truppe dann die Junghengst „lustige“ Gedanken bekamen, wurden sie kastriert und dann getrennt gehalten. Nach vier Wochen durften dann alle gemeinsam wieder auf die Weide, wer konnte ahnen das da bei Feiner Herr noch ein Restchen gespeichert war. Und dann kam es wie es kommen musste, Feine Lady bekam mit zwei Jahren ein Stutfohlen – Feines Mädel. Freilaufend auf der Weide am 01.05.1997 – ich war gerade bei meinem Anhänger am Sattelzeug putzen, da ein Berufsreiterlehrgang in WAF stattfand – zog die Herde an mir vorbei – aber ohne Feine Lady. Also ging ich mal schauen wo sie ist. Handy natürlich nah bei der Sattelseife. Und siehe da, sie lag da und die Fruchtblase kam. Und dann das Näschen vom Fohlen – aber nicht den normalen Weg sondern durch den Darmausgang. Schnell hin und in einer Wehenpause Nase zurückschieben und weiter abwarten. Schnell noch das Handy holen ? Nein – kostet zuviel Zeit. Der Fohlenkopf kam normal – doch dann der erste Huf auch durch den Darmausgang – wieder hin – zurückschieben – Hand draufhalten und alles lief normal weiter. Ab in die Klinik – es waren aber nur zwei Zentimeter im Darm gerissen – Aussage von Dr. Niederhofer: Wenn da keiner zufällig (gibt es Zufälle ?) dabei gewesen wäre, hätte Feine Lady das nicht überlebt, da dann der Damm durchgerissen wäre. Das hat uns beide noch enger zusammengeschweißt, ich bin mir sicher, das Feine Lady dies gewußt hat. Später dann hat Marlies Göken sie angeritten, konnte aber durch eine Schulterverletzung nicht weiterreiten, und da ich ein Zeitproblem hatte, gaben wir Feine Lady zu Stefan Kiesewetter zur weiteren Ausbildung. Er stellte sie auch bei der Stutenleistungspüfung in Ankum vor, wo sie prompt eine 9,0 im Fremdreitertest erhielt. Danach hatte sie einen Unfall (alleine auf der Weide gelassen sprang sie über das Tor mit 1,70 Höhe, was natürlich misslang.) Es war nicht abzusehen, daß sie sich davon wieder erholen sollte. Wir haben aber auch das geschafft. Dann übernahm ich die weitere Ausbildung. Bei zahlreichen Lehrgängen in WAF unter Anke Frömming und Hannes Müller entwickelte sie sich zu einem tollen Dressurpferd. Bekannt als Wechselhexe (was sie bei jeder Gelegenheit ausnutzte) und superelastisch beim Piaffieren war es eine wahre Freude sie zu reiten. Dann kam mein schwerer Unfall, der meine Zukunft als Reiter kaputt machte. Und natürlich sollte sie dann verkauft werden, war ja ein gut gerittenes Pferd mit besten Anlagen – aber…….mir wäre das Herz zerbrochen – den Kampf haben wir dann doch gewonnen. So hat sie vielen Schülern Freude gemacht, beim Springen durfte man aber nie schnalzen, sonst sprang sie doppelt so hoch, wie der Sprung war. Und von jeher war sie unsere Herdenchefin, die auf alle akribisch aufgepasst hat. Kein Pferd durfte etwas tun ohne ihre Genehmigung – bei im Schnitt 26 Pferden auf der Weide auch schon eine verantwortungsvolle Aufgabe. Die letzen zwei Jahre hat sie mit Birgit und Franca sehr genossen, die beiden haben sich auch wirklich bestens um sie gekümmert und hatten noch viel Spaß beim Reiten. Dann machte eine Herzerkrankung das Reiten nicht mehr möglich und sie ging in Rente. So hatte sie noch die Herde zum Aufpassen und ging auch voll in dieser Aufgabe auf. Leider kamen dann jetzt die heftigen Wetterumschwünge und das Herz hat es nicht geschafft Lymphschwellungen abzubauen. So blieb dann nur noch Weg sie zu erlösen.

Jetzt hab ich mir alles von der Seele geschrieben, mit Tränen in den Augen und in tiefster Dankbarkeit für die wunderschöne gemeinsame Zeit.